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Die Sowjetische Feldartillerie und ihre Einsätze in der Wehrmacht (Waffen-Arsenal Band 156)

Gesendet von: Oleksandr74
Die Sowjetische Feldartillerie und ihre Einsätze in der Wehrmacht (Waffen-Arsenal Band 156)

Michael Foedrowitz - Die Sowjetische Feldartillerie und ihre Einsätze in der Wehrmacht
Podzun-Pallas-Verlag | 1995 | ISBN: 3790905402 | Deutsch | 52 pages | PDF | 43.47 MB
Waffen-Arsenal Band 156

"Die Artillerie ist die Königin des Schlachtfeldes" Josef Stalin
Zentrum der sowjetischen Artillerie-Rüstung war das "Putilow"- (später "Kirow"-)Werk in St. Petersburg; hin­zu kamen Izewsk, Sestrorezk (Stadtteil von Leningrad), Moskau, Gorki, Dnjepropetrowsk, Perm und später Swerdlowsk (UralMasch). Die Geschützproduktion belief sich in den 30er Jahren auf: 1930-1931: 1911 Einheiten 1932-1934: 3778 Einheiten 1935-1937: 5020 Einheiten
Am 1. Januar 1934 verfügte die RA 17000, 1939 bereits 56000 Geschütze. Bei Kriegsbeginn am 22.6.1941 besaßsie über 67000 Geschütze und Mörser. Doch von der Masse der Artillerie hängt nicht allein ihr Erfolg ab, Ausbildung der Bedienungsmannschaften, Einsatzführung und tech­nische Leistungsfähigkeit sind wichtige Voraussetzungen. Daß es noch vieles zu verbessern galt, machte z.B. ein Pro­bealarm bei der 4. Armee deutlich. In einem erbeuteten Bericht über das 204. s. Haubitzen-Regiment hieß es: "Die Batterien waren erst 6 Stunden nach dem Alarm schußbe­reit". Noch Januar 1942 machte die Versorgung der Front mit Artilleriemunition größte Probleme: nur 44% der ge­planten Artilleriemunition traf ein. Im Februar mußten z.B. die "Katjushas" in Reserve gelegt werden, da für sie keine Raketen geliefert wurden. Wegen der Engpässe wurde Munitionsminister Gozemykie am 16.2.1942 durch Wannikow ersetzt. Später warf Nikita Chruschtschow der­artige Mängel Verteidigungsminister Woroschilow vor, er habe sich mehr für Oper, Theater und Gesang interessiert als für den Stand der Rüstung.